Erachten wir es auch als Princip und erste Aufgabe der musikalischen Aesthetik, daß
sie die usurpirte Herrschaft des Gefühls unter die berechtigte der Schönheit stelle
– da nicht das Gefühl, sondern die Phantasie, als Thätigkeit des reinen Schauens,
das Organ ist, aus welchem und für welches alles Kunstschöne zunächst entsteht – so
behaupten doch die affirmativen Aeußerungen des Fühlens im praktischen Musikleben
eine zu auffallende und wichtige Rolle, um durch bloße Unterordnung abgethan zu werden. |
Erachten wir es auch als Prinzip und erste Aufgabe der musikalischen Ästhetik, daß
sie die usurpierte Herrschaft des Gefühls unter die berechtigte der Schönheit stelle
– da nicht das Gefühl, sondern die Phantasie, als Thätigkeit des reinen Schauens,
das Organ ist, aus welchem und für welches alles Kunstschöne zunächst entsteht – so
behaupten doch die affirmativen Äußerungen des Fühlens im praktischen Musikleben eine
zu auffallende und wichtige Rolle, um durch bloße Unterordnung abgethan zu werden. |
Erachten wir es auch als Prinzip und erste Aufgabe der musikalischen Ästhetik daß
sie die, usurpierte Herrschaft des Gefühls unter die berechtigte der Schönheit stelle
– da nicht das Gefühl, sondern die Phantasie, als Thätigkeit des reinen Schauens,
das Organ ist, aus welchem und für welches alles Kunstschöne zunächst entsteht – so
behaupten doch die affirmativen Äußerungen des Fühlens im praktischen Musikleben eine
zu auffallende und wichtige Rolle, um durch bloße Unterordnung abgethan zu werden. |